Malen ist für mich ein Weg, positive Erinnerungen ins Gedächtnis zu rufen und die damit verbundenen Gefühle in die Gegenwart zu übertragen. Den Betrachtenden soll dabei offen bleiben, eigene positive Ereignisse und Gefühlswelten mit dem Gemälde zu verbinden.
Die Inspiration für Farbkombinationen fange ich aus dem Alltäglichen auf, unabhängig von einer bildlichen Idee. Die Bildstimmung wird hauptsächlich geprägt durch die Musik, die ich während des Malens höre, meist Jazz, Chill-out oder Klassik. Im Laufe des Malprozesses bilden sich Formen, die ich als Motive, Ereignisse und Erinnerungen entdecke, die dann eine Basis bilden für die Konkretisierung des Themas und der Komposition.
Der Prozess des Malens kann inspirierend, spannend, mühsam, langwierig, frustrierend, motivierend und befriedigend sein. Die Freude über das fertige Bild überragt jedoch das alles. Wenn dann noch die Betrachtenden ebenso an schöne Momente erinnert werden, erfreut mich das umso mehr.